KWR Kölner Wissenschaftsrunde

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Internationale Zusammenarbeit

Dritte EUniWell Rektor*innenkonferenz

Rector Magnificus der Universität Leiden lud […] zur dritten EUniWell-Rektor*innenkonferenz ein. Rektor*innen, Prorektor*innen, studentische Abgeordnete und Vertreter*innen des Managements aller EUniWell-Universitäten kamen zu dem halbjährlichen Treffen der Rectors‘ Assembly zusammen, um die Strategie-Bausteine für die beginnende zweite Hälfte der Pilotphase der European University for Well-Being und darüber hinaus zu definieren. 2019 im Rahmen des zweiten Calls der Europäischen Hochschulinitiative gegründet, wird EUniWell von der Universität zu Köln geleitet und koordiniert.

Das Bündnis verfolgt einen ganzheitlichen und handlungsorientierten Ansatz zu „Well-Being” und realisiert damit der Aufforderung des Rates der Europäischen Union an die Mitgliedstaaten, die sogenannte „economy of well-being“ zu fördern – einen positiven Kreislauf zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. „Die Universität zu Köln ist stolz darauf, in dieser Pilotphase die Rolle der Koordinatorin zu übernehmen und nutzt die Wirkung, die sich aus der Europäischen Universitätsallianz EUniWell ergibt. Wir nehmen die Aufforderung ernst, eine globale Perspektive einzunehmen, eine nachhaltige europäische Allianz mit unseren Partnern aufzubauen und durch Zusammenarbeit und Koordination mit den anderen Mitgliedern von EUniWell einen Mehrwert für unseren akademischen Betrieb zu schaffen“, erklärte Professor Dr. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln.

EUniWell Chief Development Officer und Prorektorin für Lehre und Studium an der Universität zu Köln, Professorin Dr. Beatrix Busse betonte im Zuge der offiziellen Eröffnung der Versammlung: „Wie Sie alle bin auch ich davon überzeugt, dass wir mit unserem Fokus auf Well-Being innerhalb einer Europäischen Universitätsallianz genau richtig liegen. Dieser Fokus spiegelt die europäischen Werte in globaler Perspektive wider, er ist zeitgemäß, und wir haben in den letzten zwei Jahren gesehen, wie nötig es ist, adaptiv, agil und flexibel auf die fragile Weltlage zu reagieren und well-being zu fördern.“

Ein Schwerpunkt der Rectors‘ Assembly war die Reflexion über die Arbeit, die in der soeben erreichten Halbzeit der Pilotphase bei der Entwicklung gemeinsamer Programme in der Lehre sowie der Förderung der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation geleistet wurde. Als weiterer wichtiger Höhepunkt der Veranstaltung wurde offiziell bestätigt, dass die Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kyiv (KNU) Teil von EUniWell werden soll. Der in Leiden anwesende Rektor der KNU, Professor Dr. Volodymyr Bugrov, sagte dazu: „Der Anschluss der KNU an EUniWell hat in der akademischen Gemeinschaft der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kyiv große Erwartungen geweckt. Ich bin davon überzeugt, dass die wachsende EUniWell-Allianz eine wirksame Interaktionsplattform für den akademischen Austausch in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur-Kunst werden wird, die die Bildungs- und Wissenschaftskooperation zwischen den Staaten vertiefen wird.“ […]

Begleitend zur Rektorenkonferenz fand die Sitzung des EUniWell Student Boards, der internationalen Studierendenvertretung von EUniWell, statt. Diese bot teilnehmenden Student*innen Gelegenheit, in direkten Dialog mit den Rektor*innen zu treten und so zur Weiterentwicklung der EUniWell-Strategie beizutragen. Die Diskussionen der Beteiligten verdeutlichten die Relevanz, die zweite Hälfte der Pilotphase zu nutzen, um Partnerschaften und Mobilitätsangebote für Studierende, Forschende und Hochschulmitarbeiter*innen weiter auszubauen, einen zentralen Ansatz für die gemeinsame Nutzung und Entwicklung digitaler Infrastrukturen voranzutreiben und die zukünftige Rechtsform des Netzwerks festzulegen.

Vollständige Quelle: Universität zu Köln